Die öffentliche Beleuchtung steht vor einem Wandel. Weg von der starren, dauerhaften Beleuchtung hin zu intelligenten, bedarfsgerechten Systemen. lixtec Radarsensoren zur Bewegungserfassung und intelligenten Umfeldanalyse ermöglichen genau das: Licht, das nur dann hell leuchtet, wenn es gebraucht wird.
Bedarfsgerechte Beleuchtung spart Energie und Kosten, reduziert CO2-Emissionen und Lichtverschmutzung. Gleichzeitig erhöht sie die Sicherheit im Straßenverkehr durch eine situationsabhängige, optimale Ausleuchtung und trägt zur Verlängerung der Lebensdauer der Leuchten bei.
Doch wie sieht der Weg dorthin aus, sei es für Kommunen, Verkehrsbetriebe oder Industrieanlagen? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
Was ist bedarfsgerechte Beleuchtung?
Bedarfsgerechte Beleuchtung passt die Helligkeit der Straßenbeleuchtung dynamisch an die aktuelle Verkehrssituation an. Sie basiert auf einem intelligenten Zusammenspiel von Sensoren und Steuerungssystemen. Über das Lichtmanagementsystem werden die Lichtprofile für eine Anlage eingestellt. Abhängig von der Beleuchtungsklasse ergibt sich ein maximales Absenkniveau des Lichts. Wenn der Sensor eine Bewegung erfasst, wird der Trigger an den Controller, der die Leuchte steuert und hochdimmt, weitergegeben. So wird die Effizienz gesteigert, während das Sicherheitsgefühl erhalten bleibt.
Wie funktioniert ein Radarsensor?
Ein Radarsensor sendet kontinuierlich Mikrowellen aus. Sobald diese von einem Objekt reflektiert werden, werten komplexe Algorithmen im Sensor aus, ob es sich um relevante Objekte oder Störquellen wie z.B. Regen, Bäume im Wind, Vögel etc. handelt. Dies funktioniert über die Auswertung von Geschwindigkeit, Bewegungsrichtung und Größe des Objekts. Radarsensoren detektieren temperaturunabhängig, werden von heißem Asphalt im Sommer nicht beeinflusst und können auch E-Autos mit geringer Temperatur erfassen.
Zwei Arten der Lichtsteuerung
Bei der bewegungsabhängigen Lichtsteuerung wird das Licht nur dann hochgedimmt, wenn die Sensoren einzelne Bewegungen erfassen.
Die volumenbasierte Lichtsteuerung sorgt für eine konstante und gleichmäßige Ausleuchtung stark frequentierter Straßen, indem sie die Lichtintensität an die hochgerechnete durchschnittliche stündliche Verkehrsdichte anpasst und so ein permanentes Auf- und Abdimmen vermeidet.
Voraussetzung: LED-Leuchten mit Zhaga-Schnittstelle
Basis für Smart Lighting sind LED-Leuchten mit Zhaga-Schnittstellen*. Diese standardisierte Schnittstelle ermöglicht das einfache Anbringen von Sensoren und Controllern an LED-Leuchten durch eine Drehbewegung. Ist eine Umstellung auf LED-Leuchten geplant, sollten die Zhaga-Schnittstellen mitbeschafft werden.
Wenn sofort Sensoren an die Leuchten kommen sollen, kann dies im Zuge der LED-Umrüstung vom Leuchtenhersteller oder Betreiber mitgeplant und umgesetzt werden.
Sensoren und Lichtsteuerung können auch später eingesetzt werden, sodass der ideale Zeitpunkt flexibel bestimmt werden kann. Bei dieser späteren Aufrüstung sind betreffende Vertragspartner oder direkt Sensorenhersteller die richtigen AnsprechpartnerInnen.
Sind keine Zhaga-Schnittstellen an bestehenden oder neuen LED-Leuchten vorhanden, ist eine technische Evaluierung und Beratung durch SpezialistInnen und Sensorenhersteller nötig, um die Nachrüstung zu ermöglichen. Dieser Weg ist mit dem größten Aufwand verbunden, spart aber dennoch Kosten im Vergleich zu einem kompletten Austausch der Leuchten.
Ein Ausblick in die Zukunft
Wenn LED-Leuchten mit Zhaga-Schnittstellen ausgerüstet sind, können viele Arten von Sensoren daran angebracht werden. Von Messungen der Luftqualität, des Wetters oder der Helligkeit kann eine Vielzahl an Daten gewonnen werden.
Jede Straßenleuchte kann in Zukunft zu einem intelligenten Knotenpunkt werden, der kontinuierlich Daten über den Verkehrsfluss sammelt. Diese Datenzentren analysieren den Input in Echtzeit und können Anwendungen wie zum Beispiel adaptive Ampelschaltungen, Navigationssysteme mit aktuellen Verkehrsinformationen und eine erhöhte Verkehrssicherheit durch die Erkennung von Problemlagen ermöglichen.
Die Investition in LED-Leuchten mit Zhaga Schnittstellen rüstet Gemeinden und andere Betreiber auf Jahrzehnte mit den nötigen technologischen Grundlagen, um flexibel und zukunftssicher auf die sich wandelnden Anforderungen der städtischen Infrastruktur reagieren zu können.
lixtec: Ihr Partner für intelligente Beleuchtung
lixtec unterstützt Kommunen und Betreiber bei der Planung und Umsetzung von maßgeschneiderten Lösungen für bedarfsgerechte Beleuchtung. Mit langjähriger Erfahrung und innovativen Radarsensoren machen wir Straßenbeleuchtung fit für die Zukunft.